Ostwärts 4 - Mazedonien - Bulgarien - Serbien - Rumänien

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Mazedonien - (MK) Makedonia

Nun bin ich einem weiteren Land angekommen. Am Fluss mache ich es mir gemütlich für die Nacht.


Samstag 22. September 2018 - Skopje (MK)
Weiter im Balkan


Morgenstimmung am Fluss
Mein Aufenthalt in Mazedonien ist nur kurz aber ich geniesse die Landschaft und das freie Leben.

Impressionen von der Tankstelle
Weiter gehts ins nächste Land.

Bulgarien - (BG) Bulgaria

 Kurz vor 10 Uhr reise ich in Bulgarien ein. Als erstes wird die Uhr 1 Stunde vorgestellt. Wie auch schon in Griechenland gilt die osteropäische Zeit. Als weiteres Indiz, dass sich was geändert hat, begleitet mich ab sofort die kyrillische Schrift.

Republika Bulgaria
Ich mache mich gleich auf in die Hauptstdt Sofia um einzukaufen und einen ersten Eindruck zu gewinnen.
erster Ausblick nach der Grenze
Strasse in Sofia
Ich lande mitten in der Stadt in einem Einkaufszentrum und schau mich erst mal um. Mit dem Internet klappts nicht so richtig, dafür gibt's einen feinen Kaffee und ein paar bulgarische Spezialitäten.
Weiter gen Norden
Schöner Platz für die Nacht?
Es hat nicht sollen sein! Hier hätte es mir sehr gut gepasst. Leider kommt ein Mann vorbei und macht ein Foto mit dem Handy. Er ist für kein Gespräch zu haben. Da ich davon ausgehe, dass er Schwierigkeiten macht und die Polizei ruft, fahre ich weiter.
Und damit fangen die Probleme an: Nur wenige km weiter steht die Polizei am Strassenrand und macht Kontrolle. Sie interessieren sich aber nicht für meine Nachtruhe, sondern suchen die fehlende Maut-Vignette für Bulgarien an meinem Auto. Ich habe nicht gewusst, dass man in Bulgarien für alle Strassen, auch Nebenstrassen Gebühren bezahlen muss. Der Beamte eröffnet mir, dass nun eine Busse von 300€ fällig wird und mein Ausweis für einen Monat eingezogen wird. Ich erkläre ihm, dass mir am Zoll niemand erklärt hat dass es eine Vignette braucht. Nach einer langen Diskussion und als ich verlange mit der schweizer Botschaft verbunden zu werden, ist er mit den Nerven am Ende und sagm mir ich solle schleunigst weiterfahren und eine Vignette kaufen. Diskutieren hilft halt manchmal schon. So komme ich noch einmal mit einem blauen Auge davon.

Internet - Kaffee
An der Nächsten Tankstelle kaufe ich mir gleich eine Wochenvignette für 6€ und löse über's Internet gleich auch eine Vignette für Rumänien.



Sonntag 23. September 2018 - Montana (BG)
An der Donau entlang


Im Felde steht ein Vito
Sonne am Morgen
Langsam aber sicher steuere ich die Richtung "heimwärts" an. Ich bin nun so ziemlich am östlichsten Teil meiner Reise und will über Ungarn heimkehren. Als nächstes Ziel erreiche ich bald die Donau.

Serbien - (SRB) Srbja

Sobald ich die Grenze zu Serbien problemlos passiert habe, stelle ich sofort eine Veränderung fest. Die Dörfer und Strasse hier im nördlichsten ländlichen Teil des Landes sind wie ausgestorben. Man sieht kaum Leute auf der Strasse und viel Häuser sind verschlossen. Dafür sehe ich riesige Friedhöfe neben der Strasse.

Die Donau in Serbien
WC an der Donau - Aussen hui - innen pfui
Friedhof in Serbien
Wellness an der Donau

Rumänien - (RO) Romania

Ankunft in Bulgarien
Orsovia an der Donau
Dorf in den Bergen
Mittagsrast auf dem Maisfeld
Gegen Abend finde ich einen idyllischen Platz an einem See zum Übernachten. Bald trifft ein Hochzeitspaar ein, um am See Fotos zu machen. Ich geniesse nochmals einen wunderbaren Sonnenuntergang neben dem Maisfeld am See und schaue den Fischern zu.

Hochzeitspaar am See
Sonnenuntergang



Montag 24. September 2018 - Timisaora (RO)
Auf in die Puszta


Am Morgen ist es das erste mal seit langem bewölkt und es fallen auch einige Regentropfen. Das tut meiner Reisefreude aber keinen Abbruch. Nach den letzten Tagestemperaturen über 30° ist eine Abkühlung sowieso willkommen.
Boote am See

Die Wolken werden dichter und es beginnt zu regnen. Erstmals zieh ich mir auch einen Pullover an. Auf der Weiterfahrt fahre ich durch einige abgelegene Dörfer und Landschaften.
Schafherde
Bei der Znünipause über einem Dorf beginnt mein Handy energisch zu piepsen und es erscheint eine dringende Alarmmeldung. Was ist da los! Geht die Welt unter oder hat's mal wieder ein AKW gelupft? Die Meldung tönt jedenfalls sehr dramatisch. Schade nur dass ich kein Wort verstehe. Ich fahre also weiter und kümmere mich später darum. Das Ganze erweist sich aber als Sturm im Wasserglas, wie ich wenig später dank Dr. Google erfahre.


Beruhigt fahre ich weiter Richtung Ungarn. Die Gänse im nächsten Dorf sind jedenfalls unaufgeregt wie immer.

Gäne im Dorf




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